Das Anfang 2014 gestartete Projekt initiierte einen trilateralen Gewerkschaftsdialog zwischen israelischen, palästinensischen und deutschen Junggewerkschaften, durch den eine Möglichkeit friedlicher Annäherung durch Kooperation geschaffen werden soll.
Das Eintreten des Gaza-Krieges Mitte Juli 2014 erschwerte die Durchführung des Projekts. Um nachhaltige Kooperation jedoch perspektivisch zu ermöglichen, wurden als Reaktion auf die militärischen Auseinandersetzungen konkrete Grundstrukturen der Problematik der Dialogbereitschaft beider Parteien erörtert. Dazu verfassten eine palästinensische und eine israelische Wissenschaftlerin in Zusammenarbeit eine Studie zu dieser Thematik. Herausgearbeitet wurden relevante Akteure und bestehende Initiativen des grenzüberschreitenden Kontakts, deren historische Entwicklung und schließlich die realen Hindernisse, vor allem aber Möglichkeiten, die die genannten Initiativen bieten.
Diese Ergebnisse eröffnen die Möglichkeit der praktischen Verwirklichung eines kooperativen und friedensstiftenden Gewerkschaftsdialogs.